Wie viel zahlt Spotify pro Stream an die Künstler?
Spotify ist ein beliebter Musikstreaming-Dienst, der Tantiemen an Künstler und Rechteinhaber auszahlt. Aber wie viel zahlt Spotify pro Stream? Das hängt vom Land, vom Künstler und von der Art des gespielten Songs ab. In diesem Artikel werden wir das Vergütungssystem von Spotify genauer unter die Lupe nehmen, um herauszufinden, wie viel du pro Song erwarten kannst!
Inhaltsverzeichnis
- Was ist Spotify?
- Wie viel zahlt Spotify pro Stream?
- Spotify Free und Spotify Premium
- Das Problem mit den Kürzungen von Spotify an Künstler, Rechteinhaber und mehr
- Welcher Musikstreamingdienst zahlt den Künstlern am meisten?
- Können Künstler von Spotify-Streams leben?
- Berechnungsbeispiel Spotify Verdienst pro Stream
- Tipp: Lade deine Musik auf vielen Streaming-Plattformen hoch, um bessere Einnahmen zu erzielen!
- Ein weiterer Tipp: Nutze YouTube für Einnahmen mit Werbung!
- Tidal zahlt das Beste in der Branche
- Soundcloud und Deezer sind gute Alternativen
Was ist Spotify?
Spotify ist ein Musik-Streaming-Dienst. Er ermöglicht es seinen Nutzern, kostenlos Musik zu hören, allerdings werden die Songs alle paar Minuten durch Werbung unterbrochen. Premium-Abonnenten können Spotify ohne Unterbrechung nutzen, werbefrei hören und offline abspielen.
Wie viel zahlt Spotify pro Stream?
In Deutschland zahlt Spotify etwa 0,002 € an die Rechteinhaber für jeden gestreamten Song. Aber in anderen Ländern können Künstler viel mehr oder weniger verdienen. In Norwegen zum Beispiel zahlt Spotify im Durchschnitt etwa 0,004 Euro pro Stream!
Welche Faktoren beeinflussen, wie viel Künstler/innen beim Streaming verdienen?
Es gibt viele Faktoren, die beeinflussen, wie viel Künstler/innen bei Spotify verdienen. Die wichtigsten sind das Land, in dem die Musik primär gehört wird, ihre Popularität auf Spotify und die Art der Musik, die sie spielen.
Spotify zahlt den Künstlern Tantiemen auf Basis der Streaming-Raten. Die Zahlungen, die Musiker erhalten, können je nach Schwankungen beim Streaming ihrer Musik oder ihren Verträgen mit Labels und Vertreibern variieren.
Die Art des gespielten Songs spielt eine große Rolle bei der Bestimmung, wie viel ein Künstler pro Stream verdient. Spotify zahlt mehr für die Wiedergabe von Songs mit bestimmten Eigenschaften. Diese Kennzahl misst, wie beliebt ein Song ist, und umfasst Faktoren wie die Download-Historie, die Anzahl der Zuhörer pro Spielzeit und die Anzahl der Streams in der letzten Woche.
Spotify bietet den Labels auch unterschiedliche Vergütungssätze an, je nachdem, welche Art von Musik ihre Künstler/innen produzieren. Das Unternehmen zahlt die höchsten Raten an Plattenfirmen, die sich auf Mainstream-Popmusik spezialisiert haben, während Indie-Künstler in der Regel niedrigere Zahlungen erhalten.
Spotify Free und Spotify Premium
Spotify hat zwei Abo-Dienste: Spotify Free und Spotify Premium.
In der kostenlosen Version können die Nutzer/innen nur Künstler/innen mit einem Zufallsmodus anhören, der Songs aus allen Alben oder Wiedergabelisten eines Künstlers/einer Künstlerin nach dem Zufallsprinzip abspielt. Um in der kostenlosen Version auswählen zu können, was du hören willst, brauchst du ein Premium-Konto!
Premium-Nutzer haben Zugriff auf die gesamte Musikbibliothek von Spotify, ganz ohne Werbung. Sie können auch Songs und Playlists herunterladen, um sie offline auf einem mobilen Gerät oder zu Hause ohne WiFi-Verbindung zu hören.
Spotify bietet bessere Tantiemen für Urheberrechte, wenn Premium-Nutzer/innen Musik streamen. Außerdem hat Spotify intern festgelegt, dass alle Abonnementeinnahmen für die Premium-Version dem Unternehmen gehören. Auch die gesamten Werbeeinnahmen für Spotify Free gehören dem Unternehmen.
Das Problem mit den Kürzungen von Spotify an Künstler, Rechteinhaber und mehr
Viele Musiker/innen und Songwriter/innen sind mit dem System von Spotify unzufrieden. 70 % aller Einnahmen gehen an die Rechteinhaber. Dieses Geld stammt auch aus deinem Abonnement. Wie funktioniert das? Die gesamten Einnahmen werden auf alle Streams verteilt. Aber die Methode wirkt sich auch darauf aus, wie viel von der Musik eines Künstlers in all diesen Streams gespielt wird. Beliebte Künstler wie Drake oder Justin Bieber bekommen also viel mehr Geld als kleinere Künstler. Wenn Drake für 3 % aller gestreamten Musik auf Spotify verantwortlich ist, dann bekommt er 3 % des Gesamtanteils. Künstler mit niedrigeren Zahlen verdienen viel weniger als die beliebten Künstler.
Ist Spotify unfair?
Es ist völlig in Ordnung, wenn du gerne Drake hörst. Aber was ist, wenn du das nie tust? Es scheint ein bisschen seltsam, weil dein Geld an Drake geht, obwohl du seine Musik gar nicht hörst. Deshalb sind einige Musiker/innen der Meinung, dass es fair ist, nur für die Künstler/innen zu zahlen, die du tatsächlich streamst. Und nicht, dass alles zusammengelegt und dann gemeinsam ausgeschüttet wird.
Welcher Musikstreamingdienst zahlt den Künstlern am meisten?
Können Künstler von Spotify-Streams leben?
Heute können Künstler vom Streaming leben. Und dabei geht es nicht nur um die Spotify-Tarife oder die Auszahlungen von Apple Music. Der wahre Schlüssel zum Erfolg ist, wie oft die Leute deine Musik streamen und welche Art von Künstler du bist.
Aber für weniger populäre Künstler ist Spotify vielleicht nicht die beste Option, um Geld zu verdienen, weil die Preise dort niedriger sind als auf anderen Plattformen wie Apple Music oder Deezer. Deshalb solltest du auch andere Möglichkeiten erkunden, deine Songs zum Streamen anzubieten! Wenn die Leute sie direkt über iTunes kaufen oder Hörproben auf verschiedenen Streaming-Diensten hören können, haben sie die Chance, mehr über dich als Künstler zu erfahren.
Berechnungsbeispiel Spotify Verdienst pro Stream
- 0,002 Euro im Durchschnitt pro Stream
- 2 Euro pro 1.000 Streams
- 1.000 Euro für 500.000 Streams
Tipp: Lade deine Musik auf vielen Streaming-Plattformen hoch, um bessere Einnahmen zu erzielen!
Wenn du jede Gelegenheit nutzen willst, um neue Hörer zu gewinnen, solltest du sie nicht vergeuden. Um eine große Anzahl von Menschen zu erreichen, verwende spezielle Tools, um deine Musik über alle Streaming-Dienste zu verbreiten. Dieser einfallsreiche Ansatz garantiert, dass deine Musik mit nur wenigen Klicks auf allen wichtigen Plattformen verfügbar ist.
Ein weiterer Tipp: Nutze YouTube für Einnahmen mit Werbung!
YouTube wird immer beliebter. Mehr Menschen suchen auf YouTube nach Musik als auf jedem anderen Streamingdienst! Also kann diese Plattform auch genutzt werden, um deine Songs zu verkaufen. Und die gute Nachricht: Du musst nichts bezahlen, denn es ist völlig kostenlos. Der einzige Nachteil ist, dass zwischen jedem abgespielten Video Werbung eingeblendet wird, was es für Künstler/innen weniger lukrativ macht.
Aber wenn du ein Musiker bist, der gerade erst anfängt, dann könnte dies der beste Ort sein, um wahrgenommen zu werden! Achte darauf, dass dein YouTube-Kanal ein attraktives Design hat und lade so viele Videos von dir wie möglich hoch, damit die Leute dich leichter finden können. Diese Strategie funktioniert noch besser, wenn du einen YouTube-Kanal mit vielen Abonnenten hast! Wenn du eine treue Fangemeinde hast, werden deine Videos häufiger angeschaut, was bedeutet, dass die Zahl der Menschen, die sich deine Lieder anhören, steigt. Auf diese Weise kann YouTube dir helfen, Musik zu verkaufen und damit auch Geld zu verdienen!
Im Durchschnitt kannst du mit einem Musikvideo, das eine Million Mal angesehen wird, 1.500 Euro verdienen.
Tidal zahlt das Beste in der Branche
Napster ist die großzügigste Streaming-Plattform. Nach Tidal zahlt Napster den Künstlern $1 für jede 53 Streams. Tidal wurde von Jay-Z gegründet und zahlt $1 pro 80 Streams aus. Apple Music (136 Streams), Deezer (156 Streams), Spotify (229 Streams) und Amazon Music (249 Anhänger) sind die nächsten auf der Liste. Diese Zahlen stehen für die Musikindustrie in den USA. In Deutschland ist der Schnitt bei diesen anderen Streaming-Diensten etwas niedriger.
Soundcloud und Deezer sind gute Alternativen
SoundCloud hat fan-getriebene Tantiemen eingeführt und ermöglicht es unabhängigen Musikern, direkt von ihren Fans und Abonnenten zu profitieren. Im Vergleich zu den Tantiemenoptionen anderer Musikstreamingdienste ist dieser Ansatz zum Geldverdienen für Künstler/innen wesentlich offener.
Abonnenten, die sich einen Song tatsächlich angehört haben, werden von SoundCloud bezahlt – als erster Streaming-Dienst. Andere bekannte Musikdienste wie Spotify und Apple Music nehmen Geld von ihren Nutzern und geben häufig das meiste Geld für die beliebtesten Künstler aus. Du hast tatsächlich Musiker bezahlt, von denen du vorher noch nie etwas gehört hattest. Viele Musiker/innen, die nicht bei großen Labels unter Vertrag sind, würden gerne bezahlt werden.
Deezer zum Beispiel setzt sich seit Jahren für faire Vergütungssysteme ein, konnte aber die großen Labels nicht davon überzeugen, sich an einem Pilotprojekt zu beteiligen. Es ist keine Überraschung, dass die großen Plattenfirmen den von den Fans gesteuerten Plan bekämpfen würden: Im aktuellen System können sie erhebliche Einnahmen erzielen.